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Das richtige Vorstellungsgespräch: So ist man gut vorbereitet

Ein Zeitarbeits-Unternehmen sollte beim Vorstellungsgespräch vom Bewerber genauso ernst genommen werden wie jede andere Firma auch.

Ein Zeitarbeits-Unternehmen sollte vom Bewerber genauso ernst genommen werden wie jede andere Firma auch. Denn eine Bewerbung ist eine Bewerbung – es geht hier um eine Festanstellung, ohne Wenn und Aber. Dies bedeutet, dass man sich vorher über den neuen Arbeitgeber informiert, einige Eckdaten, Arbeitsbereiche und Ähnliches sollte man sich angeschaut haben.

Und natürlich vor allem auch die Webseite, die einem zeigt wie das Unternehmen sich darstellt, mit wem man es als Gegenüber zu tun hat. Denn nur so wird es ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch.

Was könnten den Arbeitgeber interessieren?

Viele Bewerber haben Angst, dass die Fragen im Vorstellungsgespräch irgendwie „fies“ oder schwierig sind – doch niemand hat Interesse daran, einen Bewerber oder Bewerberin hereinzulegen. Man sollte sich schlicht eine Sache klar machen: Der zukünftige Arbeitgeber möchte mit seinen Fragen herausfinden, ob der Bewerber der geeignete Kandidat für die Stelle ist. Dazu versetzt man sich am besten einfach in die Lage des Mitarbeiters der Zeitarbeits-Firma und überlegt sich, welche Fragen man selbst an dessen Stelle stellen würde.

Ein Zeitarbeits-Unternehmen hat meist spezielle Mitarbeiter, die nur für Einstellungen zuständig ist und sehr viel Erfahrung mit Bewerbern haben. Genau deswegen sollte man gut vorbereitet zu einem solchen Gespräch gehen und darauf achten, nicht zu viel Nervosität auszustrahlen. Man darf und soll Interesse zeigen, freundlich lächeln und versuchen direkten Blickkontakt zu halten. Und selbst relevante Fragen stellen, zeigt genau das Interesse, drückt den Willen aus, dabei sein zu wollen.

Die eigenen Stärken und Schwächen kennen und nennen

Dabei kommt Ehrlichkeit immer am besten an: Man sollte zu eventuellen Lücken im eigenen Lebenslauf stehen und klar sagen, was die Beweggründe für Entscheidungen waren, aber – ganz wichtig – ohne dabei schlecht über den alten Arbeitsgeber zu reden.

Das geeignete Outfit gehört natürlich auch zur richtigen Bewerbung: Es sollte der Stelle angemessen angezogen sein und ausstrahlen, dass man sich Gedanken gemacht hat. Für einen Arbeitsplatz als Fachkraft für Lagerlogistik oder als Mechatroniker braucht man nicht in Business-Vollmontur, mit Anzug und Krawatte zu kommen. Wenn man sich jedoch für eine kaufmännische Stelle beworben hat, bei der der Business-Look quasi zur täglichen Montur gehört, dann erwartet der Personalsachbearbeiter das mit Sicherheit auch im Vorstellungsgespräch.

Das Gespräch “durchspielen”

Sollte am Ende die Nervosität vor einem Vorstellungsgespräch doch zu groß sein, dann hilft es auf jeden Fall zu üben: Man fragt zum Beispiel eine gute Freundin oder einen Verwandten, ob er oder sie den „Personaler“ darstellt. Ein solches Rollenspiel hilft auf jeden Fall, sich auf das Vorstellungsgespräch vorzubereiten.

Foto: Andrey Popov stock.adobe.com