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Studenten in der Zeitarbeit: Parallel zum Studium und in den Semesterferien

Manchmal passt es einfach. Ende 2019 vereinbarte die Universität Hildesheim eine Kooperation mit »bonus personal« – Resultat: Ab dem 6. Januar 2020 wird die Uni ihren Studenten nahelegen, sich für eine Beschäftigung in den Semesterferien an »bonus personal« als Arbeitgeber zu wenden. Die Vorteile für die Studenten liegen dabei auf der Hand. Das Hildesheimer Zeitarbeitsunternehmen kennt nämlich die Klientel und weiß um die Besonderheiten der studentischen Arbeitnehmer. Und umgekehrt haben die Studierenden einen festen Anlaufpunkt und müssen sich nicht selbst bei mehreren Unternehmen umsehen und bewerben.

Der Einsatz für Zeitarbeitsfirmen bietet für Studierende tatsächlich handfeste Vorteile: Volle Flexibilität, Beiträge zur Sozialversicherung und sicheres Geld für die das alltägliche Studentenlebens. Gibt es besondere Hürden? Es gibt keine, studentische Zeitarbeit funktioniert genau wie die herkömmliche.

Studenten beschäftigen bringt Vorteile für Unternehmen

Einen Studenten in der Firma zu beschäftigen, kann sich für beide Seiten lohnen: Hochschülern hilft der Studentenjob das Studium zu finanzieren und bietet erste Einblicke in die Arbeitswelt. Das Unternehmen bekommt im Gegenzug nicht nur eine verhältnismäßig günstige Arbeitskraft, sondern auch Gelegenheit, einen potenziellen Mitarbeiter zu testen und eventuell an sich zu binden. In Zeiten des Fachkräftemangels ist das gerade für kleine Betriebe ein wirkungsvolles Recruiting-Instrument.

Studenten sind zudem meist hochmotiviert, flexibel und oft echte Allrounder, da sie es von der Universität gewohnt sind, sich täglich in neue Themen einzuarbeiten.

Weit verbreitet sind Minijobs auf 450-Euro-Basis. Falls der Verdienst jedoch höher sein soll, bietet sich eine Anstellung als Werkstudent an. Für beide Beschäftigungsformen müssen nur reduzierte Sozialabgaben abgeführt werden. Und alternativ ist natürlich eine Nutzung der verhältnismäßig langen Semesterferien für einen Zeitarbeits-Job sinnvoll.

Während der Vorlesungszeiten dürfen Studierende tatsächlich nur 20 Stunden pro Woche arbeiten. Interessanter sind daher die besagten vorlesungsfreien Zeiten (vor allem im Sommer), wo oft große Teile der Stammbelegschaft eines Unternehmens im Urlaub sind oder etwa saisonale Auftragsspitzen ausgeglichen werden müssen. Während der Semesterferien dürfen Studenten tatsächlich ohne Einschränkungen in Vollzeit arbeiten. Und daher auch ein wichtiges Argument bei der Kooperation von »bonus personal« mit der Uni Hildesheim!

Zeitarbeit passt besonders in die Altersgruppe

Flexibilität ist bekanntlich eine der besonderen Stärken der Zeitarbeit. Mit steigendem Alter sinkt jedoch die individuelle Bereitschaft, am Arbeitsmarkt flexibel tätig zu sein. Haus, Familie und schlicht die Macht der Gewohnheit überwiegen irgendwann. Anders ist die Situation in jungen Jahren, speziell im Studentenalter. Laut Studie „Fachkraft 2020“ werden flexible Job-Möglichkeiten nun nicht nur akzeptiert, sondern deutlich präferiert. Mehr noch: Eine Untersuchung des „Departments of Labour Economics“ der Maastricht University bei 22.000 Studenten ergab, dass Flexibilität bei jungen Menschen das wichtigste Jobkriterium überhaupt ist, noch vor dem Gehalt.

Und gerade im Spektrum der Zeitarbeit enthüllt die Studie einen weiteren handfesten Vorteil: Danach wäre fast ein Drittel (31,2%) dazu bereit, noch am selben Tag der Jobzusage mit der Beschäftigung zu beginnen – und weitere rund 28,9 % bereits am nächsten Morgen.

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